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Vortrag am Freitag, den 16. November 2018 um 19:30 Uhr

im Kulturhaus Sachsenheim, Oberriexinger Straße 29

mit dem Titel:

Einflussreiche Frauen in Württemberg

in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst

Referentin: Susanne Roller

Frauen haben in Württemberg – wie in den anderen Ländern auch – erst spät Einfluss auf das öffentliche Leben nehmen können. Trotz ihrer vielfältigen Talente war es ihnen versagt, in künstlerischer, politischer oder wirtschaftlicher Hinsicht Anerkennung zu finden. Sie hatten sich dem klassischen Rollenschema „Kinder, Küche, Kirche“ anzupassen.

Und doch gab es einige, die aus diesem Rahmen herausfielen.

-       Im Bereich der Literatur sei die in ihrer Zeit beliebteste und meistgelesene Frauenschriftstellerin Ottilie Wildermuth angeführt.

-       Die Psaligrafin Luise Duttenhofer setzte gekonnt Berühmtheiten ihrer Zeit, wie beispielsweise Goethe, Tieck oder Dannecker, mittels ihrer Scherenschnittkunst in Szene.

-       Mia Seeger arbeitete mit bei der württembergischen AG des Deutschen Werkbundes und förderte als Designtheoretikerin die sog. „Gute Form“.

-       Einmalig ist die Stellung von Seraphia de Beckè, denn sie war im 18.Jahrhundert Direktrice der Fayence-Manufaktur Ludwigsburg.

-       Politisch unliebsam machte sich im ersten Drittel des 20.Jahrhunderts die Ärztin Else Kienle. Sie stritt ihr Leben lang gegen den §218.

-       Viele Schulen tragen den Namen von Mathilde Planck, der Mitbegründerin der „GdF“ in Ludwigsburg. Auch diese streitbare Frau war den Stadtoberen der damaligen Zeit ein Dorn im Auge.

-       Die erste ordentliche Ordinaria an einer deutschen Hochschule, Margarethe von Wrangell, hat ihre Wurzeln in Moskau.

-       Zum Schluss war die Rede von Lina Hähnle, die als „deutsche Vogelmutter“ in die Geschichte einging.

 

 

 

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